SPD Bundestagsabgeordneter Ewald Schurer im Interview mit Klaus Hamal von Isen InfosSPD Bundestagsabgeordneter Ewald Schurer im Interview mit Klaus Hamal von Isen Infos

Isen, 2. August 2017 – Im Rahmen unserer Serie über die Kandidaten zur Bundestagswahl aus unserem Wahlkreis Erding/Ebersberg gibt es heute ein Interview mit dem SPD-Abgeordneten Ewald Schurer.

Ewald Schurer, geboren am 15. April 1954 in Ebersberg, ist mit einer Unterbrechung seit 1998 für unseren Heimatwahlkreis im Bundestag. Nach seiner Ausbildung zum Kaufmann im Groß- & Einzelhandel bei der Deutschen FIAT AG kümmerte er sich in diesem Unternehmen um den Import der Autos. Später arbeitet Schurer bei BMW in der Logistik und absolvierte anschließend das Fachabitur auf der Berufsoberschule (BOS) und ein Studium der Betriebswirtschaftslehre auf der Fachhochschule. Seit 2002 ist Schurer selbstständiger Kommunikationsberater. Der Katholik ist verheiratet und hat vier Kinder. Mitglied der SPD ist Schurer seit 1972.

Im Bundestag ist er als gelernter Kaufmann im Haushaltsausschuss für Arbeit & Soziales.

Hier das Interview:

ISEN INFOS: Herr Schurer, welche Beweggründe haben Sie dazu gebracht, für den Bundestag zu kandidieren?
SCHURER: Als Jugendlicher und Erwachsener war ich in vielen Vereinen und hatte mich für eine Aktion für ein Jugendzentrum engagiert. Auch im Fußball betreute ich Jugendliche und war mit 15 Jahren zunächst bei der Katholischen Jugend aktiv. Durch mein soziales Engagement wurde ich auch angesprochen, ob ich bei der SPD mitmachen wolle und dort bin ich geblieben.

ISEN INFOS: Was möchten Sie gerne für den Wahlkreis Erding/Ebersberg im Bundestag erreichen?
SCHURER: Vor allem das leidige Thema Flughafen-Anbindung, Ringschluss der S-Bahn sollte in den nächsten zehn Jahren umgesetzt werden. Außerdem bedarf es bezahlbaren Wohnraums und so ist es gut, dass das frühere Einheimischen-Wohnmodell wieder von der EU in ähnlicher Form erlaubt wurde. Auch der soziale Wohnungsbau und bezahlbare Grundstücke sind wichtige Themen.

ISEN INFOS: Wie stehen Sie zur 3. Startbahn, dem größten geplanten Bauprojekt in der Region?
SCHURER: Ich bin Gegner der 3. Startbahn, da derzeit kein echter Bedarf dafür da ist und auch nicht absehbar ist, dass sich der Bedarf drastisch erhöhen wird.

ISEN INFOS: Ein großes Problem in der Region sind bezahlbare Mieten für normale Bürger. Wie soll das Problem gelöst werden?
SCHURER: Organisches Wachstum mit rund einem Prozent pro Jahr der bebauungsfähigen Fläche wäre vernünftig. Teilweise wurde zu wenig die letzten Jahre in den einfachen Wohnungsbau investiert.

ISEN INFOS: Warum sollen die Wähler Ihnen ihre Stimme geben?
SCHURER: Ich bin Verfechter des Sozialstaates, allerdings muss vorher das auch verdient werden, was sozial ausgegeben werden soll. Als erfahrerener Sozialpolitiker bitte ich deshalb um die Stimmen der Menschen in der Region.

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Von Hamal

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