Isen, 3. April 2018 – „Sex sells“ ist eines der ältesten Gesetze im Markt von Angebot und Nachfrage- immer und überall, sogar in der tiefsten Provinz und beim Frühjahrstück des Theatervereins Isen. Deshalb kommen die resoluten Inhaberinnen des Tante-Emma-Ladens einer kleinen niederbayerischen Gemeinde auf eine höchst unmoralische, aber lukrative Geschäftsidee, als die örtliche Glashütte geschlossen wird und sie vor dem wirtschaftlichen Ruin stehen. Für den schnellen Geldfluss gründen sie heimlich eine florierende Telefonsex-Hotline. Um die sich daraus entstehenden Verwicklungen, denen die drei Damen (gespielt von Martina Nicolai, Barbara Wimmer und Sylvia Drasch) mit bayerisch-rustikalem Charme begegnen, dreht sich das Erfolgsstück „Eine ganz heiße Nummer“ von Andrea Sixt – das schon 2011 im Kino und 2014 in der Komödie im Bayerischen Hof sein Publikum begeisterte.

Das Stück vom drei Masken Verlag basiert auf dem 1998 erschienenen Bestseller der Autorin und wird jetzt unter der Regie der Theatervereins-Vorsitzenden Bernhard Thalhammer und Rainer Annuscheit auf die Bühne des Klementsaals gebracht. Die Ladenbesitzerinnen Maria Brandner und Waltraud Wackernagel wollen zusammen mit der jungen Verkäuferin Lena Rosner nicht zusehen, wie ihr Geschäft Pleite geht. So unterschiedlich die drei Frauen auch sind, eines haben sie gemeinsam: Aufgeben ist nicht ihre Sache. Stattdessen ergreifen sie die Initiative und schmieden einen Plan, der sie aus ihrer Misere herausführen soll.

Beherzt greifen die drei Mädels zum Hörer und verwandeln sich in Lady Sarah, Maja (wie die Biene) und die süße Lolita, um mit ihrem zwischen derb und niedlich changierenden Telefon-Charme den Call-Sex auf eine neue Erlebnis-Ebene zu heben. Und tatsächlich: Nach einigen Anlaufschwierigkeiten macht die neue Telefonsex-Hotline nicht nur ihren Geldbeutel, sondern auch ungezählte Männer im Dorf glücklich.

Mit von der Partie sind auch Vater Eugen Brandner (Christian Rehm), Ehemann Heinz Wackernagel (Christian Lämmlein), Lenas Verehrer Willi Strobel (Alexander Angermaier), Pfarrer Gandl (Bernhard Thalhammer), Gerti Oberbauer (Karo Zacherl) und der Banker Stefan Sonnleitner (Rainer Annuscheit).

Insgesamt fünf Aufführungen im Klementsaal sind geplant, am Samstag den 21. April um 20 Uhr, am Sonntag den 22. April um 19 Uhr, Freitag den 27. April um 20 Uhr, Sonntag den 29. April um 19 Uhr und schließlich am Montag den 30. April um 20 Uhr.

Der Kartenvorverkauf startet am Donnerstag den 5. April bei Schuh Fischer, Münchner Straße 11a in Isen.

 

Über den Theaterverein Isen e.V.

Der traditionsreiche Theaterverein Isen e.V. hat seit seiner Neugründung 1983 jedes Jahr mindestens ein Stück auf die Bühne gebracht. Gespielt werden im Frühjahr Boulevardkomödien, bayerische Volksstücke und Musicals sowie in der Vorweihnachtszeit ein Märchen für Kinder. Der Verein hat derzeit ca. 80 Mitglieder, davon rund 30 aktive. Ein Schwerpunkt des Vereins ist die Kinder- und Jugendarbeit. Der Theaterverein Isen e.V. ist Mitglied im Verband Bayerischer Amateurtheater e.V. Weitere Informationen finden Sie unter www.theaterverein-isen.de

(pm/hd)

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