„Lilly und die Erbse“ ist das Weihnachtsstück vom Theaterverein

Isen, 6. November 2017 – Was eine rechte Prinzessin ist, die kann jeden im Schwertkampf besiegen, besteht Abenteuer und reitet schneller als der Wind.  Zumindest für Prinzessin Lilly, die noch niemand in rosa Kleidchen gesehen hat, gilt das – sehr zum Ärger ihres Vaters. Das moderne Märchen „Lilly und die Erbse“ von Carolin Jelden (Aufführungsrechte beim Verlag für Kindertheater Weitendorf, Hamburg) ist heuer das Märchenspiel vom Theaterverein Isen – für große und kleine Kinder, die sich gerne im Klementsaal verzaubern lassen möchten.

Die burschikose Königstochter Lilly (dargestellt von Rebecca Nicolai) hat ein Faible für das Fechten. Deshalb macht sie sich trotz Verbot mit ihrem Kindermädchen Albertine (Susanne Fehmer) auf den Weg, um an einer wichtigen Schwertkampf-Meisterschaft teilzunehmen. Unterwegs werden sie im Wald von einer wilden Räuberbande überfallen (Finn-Arne Fehmer, Rainer Annuscheit und Bernhard Thalhammer). Albertine und Lilly flüchten in ein nahe gelegenes Schloß.

Dort ist Prinz Lucas (ebenfalls Finn-Arne Fehmer) gerade auf Brautschau und begutachtet zunehmend genervt diverse Heiratskandidatinnen. Denn keine der drei Prinzessinnen (Eva Brenninger, Raphaela Nicolai und Christina Wimmer) gefällt ihm so recht. Entweder sind sie schlicht langweilig oder viel zu albern für ihn. Eigentlich wünscht er sich eine Prinzessin, mit der er sich auch mal über das Schwertkämpfen unterhalten kann.

Da kommt Lilly natürlich wie gerufen. Doch bis der strenge Sekretär (Sylvia Drasch) und der herrische König (Franz Drasch) davon überzeugt sind, dass Lilly wirklich eine Prinzessin ist, sind einige Hindernisse zu überwinden, die mit viel Liebe zum Detail und Sinn für Komik auf die Bühne gebracht werden. Aber zum Glück gibt es noch den traurigen Zebrajunge Joshi (Svea-Marie Fehmer) und den gutmütigen, aber leider sehr verschnupften Zauberer Theobald (Norbert Wiefahrn), die Lilly und Lucas zur Seite stehen.

Zu guter Letzt muss die Heldin doch noch eine klassische Prinzessinnen-Herausforderung annehmen, bei der eine kleine grüne Erbse und ein Haufen Decken und Matratzen eine Rolle spielen. Ob sie dieser Aufgabe gewachsen ist, wird sich an sechs Aufführungsterminen im Saal des Gasthof Klement, Münchner Straße 3, zeigen: Am Samstag den 25. November und Samstag den 2. Dezember jeweils um 15 Uhr, sowie Sonntag den 26. November und Sonntag den 3. Dezember jeweils um 14 Uhr und 16:30 Uhr. Karten sind ab dem 9. November im Vorverkauf bei Schuh Fischer in Isen erhältlich.

 Über den Theaterverein Isen e.V.

Der traditionsreiche Theaterverein Isen e.V. hat seit seiner Neugründung 1983 jedes Jahr mindestens ein Stück auf die Bühne gebracht. Fast immer war ein Weihnachtsmärchen für Kinder dabei. Der Verein hat unter dem neuen Vorstand von Bernhard Thalhammer derzeit 96 Mitglieder, davon 30 aktive. Weitere Informationen finden Sie unter www.theaterverein-isen.de (pm/hd)

Schreibe einen Kommentar